Tipps

B.A.R.F (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter)...

...von vielen Vorurteilen und einem glücklichen Hund....

 


Relativ früh habe ich mich mit der Frage des Futters beschäftigt. Es ist fast unmöglich DAS richtige Futter zu finden, welches den Hund ausgewogen und gesund hält. Anfangs habe ich viel probiert und mich umgehört. Schnell musste ich aber feststellen, dass mir jeder etwas anderes erzählte. Irgendwann habe ich dann beschlossen, die Geschichte mit dem Futter selbst in die Hand zu nehmen. Denn wer weiß schon wirklich, was im Trockenfutter steckt?

So stand ich vor meinem nächsten Problem... wie funktioniert das mit dem Barfen eigentlich? Und worauf muss man achten?

Um all diese Fragen beantwortet zu bekommen, fuhr ich in die "foodie world" nach Arnsberg. Ein Laden, welcher sich auf das Barfen spezialisiert hat und einem mit einer ausreichenden Beratung zur Seite steht. Und dann ging das Chaos erst richtig los.

Es gibt so viel zu beachten. Man muss genau darauf achten, was man in der Woche füttert. Es ist wichtig, dass der Hund das Futter abgewogen bekommt und dann muss man auch noch Obst oder Gemüse, Öl und weitere Spurenelemente hinzufügen...

All dies ist am Anfang sehr zeitaufwendig und dann muss man auch noch daran denken, Fleisch für den nächsten Tag aufzutauen.

Aber nach ein paar Wochen hat man den Dreh raus und es wird das normalste auf der Welt.

Heute könnte ich mir nichts anderes vorstellen. Ich nehme mir gerne die Zeit, das Futter für Dala zuzubereiten. Schließlich bestimme ich ihr komplettes Leben. Da nehme ich mir gerne morgens 10 Minuten Zeit um das Fleisch abzuwiegen, das Gemüse zu pürieren und alle weiteren Zutaten hinzuzufügen. Das Glänzen in den Augen meines Hundes ist bei keinem Trockenfutter dieser Welt so klar und intensiv, wie bei dem Anblick von frisch zubereitetem Fleisch.

Durch das Barfen habe ich sehr viel lernen dürfen. Zum Beispiel auch, dass es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, einen Hund natürlich zu behandeln, wenn es um Krankheiten oder präventive Dinge wie zum Beispiel den Knochenbau geht.

Heute bin ich auch davon überzeugt, dass man mit einer ausgewogenen gesunden Ernährung dem Hund im Alter sehr viel Leid ersparen kann, da einfach kaum bis gar keine Mangelerscheinungen auftreten können. Denn richtig barfen bedeutet ausgewogen und gesund zu leben!

Dala hatte im Sommer 2013 Giardien, welche ich ganz wunderbar ohne jegliche Antibiotika oder Wurmkuren, welche die Darmflora zerstören, nur durch pflanzliche Mittel in den Griff bekommen habe. Ihre Darmflora wurde nicht angegriffen und die Giardien wurden auf natürliche Weise bekämpft.

Dies war der Beweis, den ich benötigte, um an die Kraft der Natur zu glauben! ...denn mit Giardien ist wirklich nicht zu spaßen...

Ich kann es wirklich jedem empfehlen. Geben Sie Ihrem Hund ein Stück Natur zurück und nehmen Sie sich die Zeit. Sie wollen schließlich auch nicht für Wochen und Monate das selbe essen (so wie es bei Trockenfutter oft der Fall ist).